Ein Heilkraut, das überall zu finden ist und zu Unrecht aus den Gärten verbannt wird.

Wegen seiner umfassenden Heilwirkung wird er auch Heilwegerich genannt. Am stärksten ist seine Wirkung vor der Blütezeit. Aber auch jetzt im Herbst, ist er noch überaus heilsam.

Der Spitzwegerich überzeugt durch seine vielfältigen Wirkungen:

• harntreibend
• antibakteriell
• blutreinigend
• blutstillend
• adstringierend
• entzündungshemmend
• schleimlösend

In der Naturheilkunde setzt man den Spitzwegerich u.a. bei Husten und Heiserkeit ein.

Äußerlich angewendet helfen die Blätter bei Blutergüssen, Prellungen, Verbrennungen Insektenstichen. Hierzu die Blätter zerdrücken und auf die betroffene Stelle auflegen.

Ein sehr wirksamer und wohlschmeckender Hustensirup lässt sich aus frischen Spitzwegerichblättern und Waldhonig herstellen.

Spitzwegerich-Hustensirup

Rezept:

• 25 g Spitzwegerichblätter mit 500ml Waser kurz aufkochen lassen
• diese Abkochung 30 Minuten ziehen lassen und durch ein Sieb abgießen
• den durchgesiebten Sud erneut zum Kochen bringen und um die Hälfte einköcheln lassen
• Reduktion handwarm abkühlen lassen und nun 175ml Waldhonig unterrühren
• ist der Sirup vollständig abgekühlt, kann er in Flaschen umgefüllt werden
• Flaschen mit Datum und Inhalt beschriften, kühl und dunkel lagern.
• Bei Husten 3 mal täglich einen Esslöffel

Anwendung bitte immer nur nach vorheriger Absprache mit dem Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker.

Bilder: Anke Romanski

Quellen: http://www.heilkraeuter.de und http://www.kraeuter-verzeichnis.de